Angedacht

Goldener Herbst

Wie geht es Euch, liebere Leserin und lieber Leser: wir genießen den Herbst, die Sonnenstrahlen am Nachmittag, überraschende Wärme und das sich langsam färbende Laub. …
Und um uns herum steht die Welt in Flammen. Wie bekomme ich das zusammen? Wie bekommt Ihr das zusammen?
Ich will das eine genießen, aber das andere auch nicht ausblenden. Kann der Glaube mir dabei helfen? Erst einmal ist es wichtig, mir bewusst zu werden, wie wenig selbstverständlich dieses Genießen ist. Ich kann in der Sonne sitzen und sie auf meinem Gesicht spüren, ich kann mich mit anderen in Frieden treffen, oder woanders hinfahren. Und ich bin dankbar dafür!
Daneben muss ich aber auch aushalten, dass Krieg und Unheil ist, dass Menschen Menschen töten und Kinder hungern und sterben. Wir haben das alles sehr dicht um uns und sind doch hilflos.
Was hilft also? Ich denke an den Bibelvers aus dem Jeremiabuch: „Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“ Ich halte stark daran fest, dass das Gottes Wille für unsere Welt ist. Ich kann ihn um seinen Beistand für alle Gequälten bitten und um den Frieden beten.
Zukunft und Hoffnung – das kann mir neuen Mut geben für meinen Alltag, kann mir auch Kraft geben, mich den schlechten Nachrichten zu stellen und nicht darin zu versinken, dass wir ja eh nichts machen können.
Doch – um uns herum Hoffnung ausstrahlen und anderen liebevoll zu begegnen, denen beizustehen, die Hilfe brauchen – das ist schon eine große Menge! Und nicht aufhören, sich am Schönen zu freuen!
Es grüßt Euch herzlich!

Eure Magdalena

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