Andacht 02/2022

Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.        Jeremia 29,11

Was wird aus uns werden? Wie wird es mit uns weitergehen nach der Pandemie? Wann wird dieses „nach“ überhaupt sein?

Fragen über Fragen haben zur Zeit die Oberhand in Gesprächen. Und die Grundstimmung ist verunsichernd und eher bedrückend. Geht das nur uns so?

Nein, die Teilnehmerinnen des diesjährigen Weltgebetstags-Komitees haben das genauso eingeschätzt und deshalb diese Fragen und Gedanken zum Thema ihres Gottesdienstes gemacht. Er kommt aus England, Wales und Nord-Irland.

Jeremia schreibt diesen hoffnungsvollen Satz an seine Landsleute im Exil in Babylon. Er macht ihnen Hoffnung auf Rückkehr nach Israel, sagt aber auch, dass sie bis dahin nicht ihre Hände in den Schoss legen sollen. Er fordert sie auf, in ihrer aktuellen Situation aktiv zu werden, nicht abseits zu stehen und nicht mehr zu verzweifeln. Er rüttelt sie auf.

Diese Botschaft wollen die Frauen aus drei Ländern von Groß-Britannien an ihre Landsleute und an alle Frauen schicken, die den Weltgebetstags-Gottesdienst feiern: Lasst euch nicht unterkriegen! Lasst euch neuen Mut auf Veränderung geben und verzweifelt nicht! Und vergesst die Menschen neben euch nicht, denkt an Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen.

Wir wollen uns dieser Botschaft anschließen und sie auch fröhlich und kräftig weitergeben: in unserem Gottesdienst am Sonntag, den 6. März (Visitations-Gottesdienst), den wir sehr ökumenisch feiern werden: mit evangelischen und katholischen Frauen, mit Deutschen und Italienern.

Dazu muss ein Team gebildet werden, die alles vorbereiten. Einige haben sich schon bereit erklärt – aber vielleicht gibt es ja noch weitere Frauen, die Lust haben mit dazu beizutragen? Die diese Region der Welt und ihre Menschen lieben und deshalb Interesse haben?

Bitte bei mir melden!   Ihre Magdalena Tiebel-Gerdes